Klaus Goeke, Ehem. Geschäftsführer IWKH Herford

Die Tour de France in Herford

Da hat jemand den Wirtschaftsstandort Kreis Herford ganz wesentlich mitgestaltet und dabei meist im Hintergrund gewirkt.
Klaus Goeke, schon mal gehört, den Namen? Auch bei Google findet man nur wenig zu ihm. Und jetzt, da ich ihn kennengelernt habe, weiß ich auch warum.

Klaus ist ein bescheidener Mann. Keiner von den Lautsprechern, die ständig auf den Titelseiten der Zeitungen zu finden sind. Und dennoch einer, der die Fäden zieht. Einer, der Projekte auf die Beine gestellt hat, von denen man häufig vorher meinte, das ginge doch gar nicht.

Ich habe Klaus Goeke kennengelernt, als er seine hauptberufliche Tätigkeit schon seit einigen Jahren beendet hatte.
Beim Treffen des IWKH war es, der “Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford“. Ich war dort gerade Mitglied geworden und zum ersten Mal bei einem Treffen dabei. Klaus ist dort immer noch aktiv, kümmert sich um die Mitgliedsfirmen und vor allem auch um die neuen Mitglieder.

Ich war gespannt und neugierig auf das, was mich hier erwarten würde.
Das Treffen war sehr interessant. Viele neue Leute habe ich kennengelernt und interessante Kontakte geknüpft.
Im Anschluss an die geschäftlichen Themen waren wir zu einem herrlichen Frühstücksbuffet eingeladen. Es gab alles, was das Herz begehrt.

Bei diesem Frühstück bin ich in Kontakt mit Klaus Goeke gekommen. Wir saßen an zusammen an einem 2er-Tisch. 2er-Tische sind gut, insbesondere für intensive Gespräche.

Und so unterhielten wir uns und Klaus, zu dem Zeitpunkt noch “Herr Goeke” für mich, hat mir aus seinem Leben erzählt. Von all den Jahren, in denen er für den IWKH tätig war. Von spannenden Projekten, die er umgesetzt hatte. “Nie allein”, wie er nicht nur einmal betonte, denn “alleine was machen, das führt zu nichts”.

Das alles war sehr spannend, ich bat ihn um weitere Treffen. Und so habe ich noch mehr erfahren: Von der Gründung des IWKH, vom Bürokratieabbau in Herford, vom international ausgezeichneten Widufix-Projekt, von der Entstehungsgeschichte des Marta-Museums, und Vieles mehr.
Überall hatte Klaus Goeke die Finger im besten Sinn im Spiel. Entweder als Projektleiter oder als maßgeblicher Mitstreiter.

Von ihm kam auch die Idee, die Tour de France nach Herford zu holen. Auch für Verrücktes und eigentlich Unmögliches war er immer zu haben.

Klaus Goeke war und ist ein Team-Player. Als Geschäftsführer und auch in anderen leitenden Funktionen.
Genauso aber auch als Mitglied verschiedener Teams, in denen er stets loyal und voller Tatkraft mitgewirkt hat. Verlässlich, voller Energie, mit nimmermüdem Optimismus und seinem Credo, dass alles nur im Team gelingen kann.

Wer könnte all das besser beschreiben, als sein langjähriger Weggefährte und Vorgesetzte, der ehemalige Oberkreisdirektor Henning Kreibohm und dessen Ehefrau Christa:

“Was Klaus ausmacht, ist seine ungemein ruhige, zielstrebige und kompetente Art und wenn irgendwas mal nicht so ist, wie es sein soll, dann strahlt er trotzdem Positives aus. Ein Projekt ist wie ein Kind für ihn, für das er steht. Seine Art ist einzig. Der Mensch ist toll. Er ist ein wahnsinnig lieber, ruhiger und trotzdem sehr durchsetzungsfähiger Mensch… Er ist ein hochleistungsfähiger Mensch. Er ist jemand, mit dem man gern zusammen ist. Er hat eine persönliche
Ausstrahlung und kommt auch mit sehr ungewöhnlichen Situationen zurecht und zwar so, dass alle Beteiligten zufrieden sein können.”

Die Tour de France hat es dann leider doch nicht in Herford gegeben. Aber schön wäre es gewesen.
Und es hätte gepasst, zu Klaus Goeke, dem Macher.